Die Klasse 4a besuchte für das Projekt „Zeitung in der Grundschule“ den Bauernhof von Landwirt Jeromin in Groß Hilligsfeld.
Dabei erfuhren die Kinder viel über die Kühe und die Schweine, die bei Jeromins auf dem Hof leben.(Noch viel mehr Fotos von Finn, unserem Fotografen, gibt’s übrigens im Fotoarchiv zu sehen!)
Die Kinder der Zeitungs-AG haben darüber einen Bericht geschrieben:
Haben Kühe einen Namen?
Die Klasse 4a der Grundschule Hameln-Rohrsen erforschte beim DWZ-Projekt „Zeitung in der Grundschule“ den Bauernhof von Familie Jeromin in Groß Hilligsfeld.
An einem sonnigen März-Morgen gingen die Viertklässler zu Fuß nach Hilligsfeld und wurden von Herrn Jeromin und seiner Frau auf ihrem Hof begrüßt. Schnell öffnete Herr Jeromin die große Stalltür und schon staunten die Kinder über die vielen verschiedenen Kühe. Auch die Kühe staunten wohl über die vielen Kinder, denn sie hatten ein bisschen Angst und wichen zurück. Eine Kuh brüllte ganz laut und wollte die kleinen Besucher wohl verscheuchen. Schließlich ließen sich aber ein paar mutige Tiere doch streicheln. „Die Zunge ist ja ganz rau!“, fiel Anna (9) auf und lachte, als die Kuh an ihrer Jackentasche leckte.
Herr Jeromin erklärte den Kindern, dass er keine Milch verkauft, sondern dass die Mutterkühe ihre Milch nur an ihre Kälbchen geben. Das machen sie 7-8 Monate lang. Bei Jeromins gibt es zurzeit 18 Kühe. Das jüngste Kalb ist im Januar 2017 geboren und heißt „Martha“. Eine Kuh kann 16 Jahre alt und 1000 kg schwer werden und bekommt am Tag zusätzlich zu Silage, Heu und Stroh etwa 3 kg Getreideschrot als Futter.
Lachend fragte Elena (9), ob Kühe auch pupsen müssen. „Nein“, antwortete Herr Jeromin, „die rülpsen nur!“
Bei Jeromins auf dem Hof gibt es auch Schweine, 4 Katzen, 6 glückliche Hühner und einen Hahn, aber die meiste Arbeit hat Herr Jeromin auf seinen Feldern mit Getreide, Raps und Zuckerrüben. Er ist sehr gerne Landwirt und hat den Beruf und den Hof seines Vaters übernommen. Gemeinsam mit seiner Frau kann er sich die Arbeit auf dem Bauernhof frei einteilen und braucht keinen Chef. Er muss sich aber jeden Tag um seine Tiere kümmern, sie füttern und auf die Weiden treiben, die Ställe ausmisten und aufpassen, dass es allen Tieren gut geht .
Alle Kühe und Kälber bei Jeromins haben übrigens wirklich zusätzlich zu ihren Ohrmarken einen Namen, der immer mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter beginnt. Wenn ein Kalb neu geboren wird, sucht die ganze Familie Jeromin einen Namen für das neue Tier aus.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a bedankten sich bei Jeromins für diesen tollen Schultag und machten sich mit ihren Lehrerinnen Frau Schunk und Frau Albrecht wieder auf den Rückweg zur Schule.